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Ein Samstagsausflug der "200er Gang"

  • Autorenbild: Alex Marx
    Alex Marx
  • 20. März 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Dieses Jahr stehen bei einigen unserer Athleten Ultradistanzen mit dem Fahrrad an, so ist es auch nicht verwunderlich, dass es fast wöchentlich längere Radausfahrten gibt. Die letzte Ausfahrt unserer - sie nennen sich liebevoll die "200er Gang“ - fand am vergangenen Samstag, also den 16.03.24 statt. Die Tour wurde geplant wie immer durch unseren Komoot Premium Abonnenten Christian Berger. Das Ziel war klar: 1 Kaffe in Bratislava und so wenig Straße wie möglich, da das Material der Wahl, Gravel- bzw. Cyclocross Räder waren. Böse Zungen (Christian Berger) behaupten, dass der Ausflug mit einer Verspätung von Alex Marx begann, der dies nur als Verleumdung abtat, während beide auf die finale Adjustierung von Jürgen Berger warteten. Nachdem dann auch Jürgen angezogen war, ging es von Bad Vöslau in Richtung Eisenstadt über das Leithagebirge, genauer gesagt über den Stotzinger Berg. Am Werg dorthin, bemerkte Jürgen, der als einziger mit langer Hose unterwegs war, dass es bei sportlicher Betätigung auch durchaus mal wärmer werden kann und zog sich kurzerhand die lange Hose aus. Zynisch wie der Wettergott manchmal ist, begann es 5 Minuten später zu regnen. Uns stand das Wasser binnen Minuten in den Schuhen. In diesem Moment, frierend und durchnässt, wollte niemand so recht ans weiterfahren denken, wie es in einer sportlichen ambitionierten Truppe allerdings so üblich ist, wollte dies niemand äußern. So fuhren wir still, mit versteinerten Mine weiter in Richtung Parndorf. Von Parndorf fuhren wir bis Kittsee, um dann die Grenze zur Slowakei zu überqueren und einen wohlverdienten Kaffe in Bratislava zu trinken. Und wenn ich „Kaffee" schreibe, meine ich selbstverständlich auch die dazugehörige Palatschinke. Frisch aufgetankt fuhren wir die Donau entlang in Richtung Heimat. 

Dort wartete von Hainburg bis Schwechat das wohl mühsamste Stück des Weges auf uns. Vermutlich rund 40km, die sich anfühlen wie 140km, da es nur geradeaus ging bei einer Umgebung die sich kaum veränderte. Das waren die Donau-Auen. Zum Glück wurden wir von permanentem Gegenwind abgelenkt, was uns mental nur stärker machte. Nachdem auch dieser Abschnitt überwunden war, gab es in Simmering noch ein Alkoholfreies Bier, Knabanossi und altbewährte Tuc Kekse für Christian und Jürgen. Die letzte Stunde konnten wir dann sogar noch unsere Leuchtmittel bei Dämmerung testen und schlossen damit einen gelungenen Tag ohne technische Probleme oder sonstigen negativen Vorkommnissen ab. 

Es war wie immer eine Freude mit vielen Emotionen, Eindrücken und lustigen Unterhaltungen. 













 
 
 

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